Als Medienbildnerin mache ich mir Gedanken, welche Werte in den Köpfen der Jugendlichen herrschen. Welche Werte tragen Sie in die Medien hinein? Was transportiert diese Zielgruppe auf soziale Netzwerke, die die andere junge Nutzer beeinflusst?
Beim letzten Wertefilmprojekt ging es um die wichtigen Fragen: Wer bin ich? Was macht mich einzigartig? Eine wichtige Frage für Jugendliche, die Orientierung wollen und auch brauchen. Im Workshop sollten Sie nachdenken, was sie ausmacht und wodurch sie zu einer Persönlichkeit werden. Sie zeigten ihre Talente und Interessen, das ist nur ein Teil dessen aber immerhin haben Sie sich etwas herausgegriffen, was ihnen gerade wichtig erscheint. Machten Anleitungen mit dem Handy und Handy-Apps über Parcourstricks, eine Werbefilm für die Eltern Klavier lernen zu wollen, Basketball-Trickfilm, eine filmische Willensbekundung YouTube Filme zu drehen (vllt ein Intro für ein YouTube Kanal?) und und. Wertvolle Erkenntnisse wie Handy in dem Fall mit Bewegung bzw. Sport zu verbinden waren dabei sehr wertvoll auch als Idee für Schulunterricht und auch Medien öfter einzusetzen, um Unsichtbare Sachverhalte, sichtbar zu machen. Es gibt noch viel Potential nach oben. Mit der Verknüpfung von Computerspielen und Sport im Unterricht gibt es ja schon ein spannende Idee für den Bildungsmarkt und damit muss es auch weitergehen..Die große Frage ist also nicht: Wie können wir möglichst viele Medienprojekte in Schulen platzieren sondern die Frage ist: „Wie können Medien den Unterrichtsalltag so durchdringen, dass sinnstiftende und positive Verknüpfungen im Kopf des Lernenden und Lehrenden entstehen“. Also auch ich habe dabei wieder eine Menge gelernt.
Es war sehr spannend und das Potential der Workshop-Teilnehmerinnen war unverkennbar. Leider ohne Fotos diesmal aber mit vielen guten Erinnerungen.
Das nächste Wertefilmprojekt folgt. Diesmal mit iPads… Das auch im Fez Berlin stattfindet, eine tolle Initialzündung des Fez Berlin. Bericht folgt.